Der Einstieg in die Welt des Internet-Business ist und bleibt eine Art des Unternehmertums, die einzigartige Möglichkeiten bietet.

So kann das Betreiben eines Online-Geschäfts z.B. individuell auf deinen Lebensstil zugeschnitten werden, dich unabhängig von Lokalität und Zeitzonen machen und dir obendrein mehr Kontrolle über dein Einkommen sichern.

Doch bevor du diesen Schritt wagst, stellt sich zuerst eine fundamentale Frage: Sollst du kaufen oder gründen? Willst du ein bereits existierendes Internet-Business fortführen und ausbauen oder etwas völlig Neues schaffen?

Beides hat seine Vor- und Nachteile und im Folgenden wollen wir diese ausführlich darstellen. Außerdem sehen wir uns an, welche Option das geringste Risiko mit sich bringt.

Die Gründung und ihre Risiken

Gründen Risiken

Wäre der Aufbau eines Unternehmens ein Spaziergang, dann gäbe es wohl fast ausschließlich Gründer.

Laut Manager Magazin gehen neun von zehn Start-ups bereits innerhalb der ersten drei Jahre nach dem Startschuss bankrott.

Schauen wir uns nun die Risiken einer Unternehmensgründung an.

Mangelndes Kapital für Betrieb und Wachstum

Eine von CB Insights durchgeführte Studie ergab, dass Unterfinanzierung der Hauptgrund für das frühe Scheitern von Start-ups ist.

Vor allem in der Anfangsphase einer Gründung fließt sehr viel mehr Geld in ein Unternehmen, als man kurzfristig wieder herausbekommt. Die Kosten dieses „Ramp-ups“ sorgen oftmals dafür, dass dir der operative Cashflow fehlt, um den Ausbau deines Geschäfts konsequent voranzutreiben. Zudem senken die roten Zahlen die Chancen auf eine Fremdkapitalspritze.

Zu hohe Risikobereitschaft

Eine Unternehmensgründung ist per se riskant und daher sollten Mut und Bereitschaft zum kalkulierten Risiko eine Grundvoraussetzung eines jeden Gründer sein.

Geht man damit allerdings zu weit, dann kann aus positivem Stress ganz schnell das frühe Ende eines aussichtsreichen Unternehmens werden.

Vorbeugend sollte man daher – wenn nur irgendwie möglich – nie alles auf eine Karte setzen und neue Produkte sowie ihren Markt grundsätzlich ausgiebig erforschen.

Regulatorische Hürden

Ein weiterer großer Stolperstein für Start-ups kann sich durch regulatorische und rechtliche Herausforderungen ergeben. Da diese gerade für kleine Unternehmen außerhalb des eigenen Einflussgebiets liegen, lassen sie sich meist eher nur managen als vermeiden.

Grundsätzlich sollte einem aber immer bewusst sein, dass neue Gesetze oder Verordnungen ein Unternehmen jederzeit zu Einschränkungen, Veränderungen oder sogar zur Betriebsaufgabe zwingen können.

Die Gründung und ihre Vorteile

Gründen Vorteile

Entdeckt man eine echte Marktlücke, dann bietet gerade die Gründung eines Unternehmens viele Chancen. Die größte Herausforderung besteht dann meist darin, sich das Ganze auch zuzutrauen.

Im Folgenden daher ein paar Gründe, warum du den Sprung ins kalte Wasser wagen solltest:

Du gibst die Richtung vor

Der Hauptvorteil des Aufbaus einer eigenen Website besteht darin, dass du die volle Kontrolle darüber hast.

Du kannst das Unternehmen und seine Kultur nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten und hast große Freiheit bei der Wahl des Geschäftsmodells, dem Aufbau einer Marke sowie der Geschwindigkeit des Wachstums. Du wolltest schon immer einmal vieles anders machen? Jetzt hast du die Möglichkeit dazu.

Kaufst du hingegen ein bestehendes Online-Geschäft, dann wirst du erst einmal mit vielem leben müssen, was dir der Vorbesitzer hinterlässt.

Geringere Anfangsinvestition

Der Erwerb eines Internet-Business kann dich auf einen Schlag eine Menge Geld kosten. Die selbstständige Gründung allerdings ist gerade anfangs relativ günstig und benötigt unter Umständen sogar nur ein paar hundert Euro.

Insbesondere Content-Websites, die Umsatz ausschließlich über Online-Inhalte generieren, schonen das Eigenkapital, da hier die Kosten für Produktentwicklung, Versand und Lagerung entfallen.

Mehr Selbstbestimmung

Als Angestellter bist du darauf angewiesen, dass dein Arbeitgeber das Unternehmen am Leben erhält und dein Einkommen sichert.

Als Unternehmer hast du hingegen deutlich mehr Einfluss auf dein Schicksal, zum Beispiel, was Arbeitszeiten, Einkommen oder Work-Life-Balance betrifft. Obendrein entfällt der Kampf auf der Karriereleiter – du bist ja schließlich schon der Chef.

Zwar kann man meist nicht direkt Versandbeschränkungen, Google-Algorithmen oder die Reaktion der Verbraucher auf die Produkte kontrollieren, dafür sitzt man aber direkt am entscheidenden Hebel, wenn es an der Zeit ist zu innovieren.

Verwertung der eigenen Fähigkeiten

Oft ergibt sich die Motivation zur Gründung eines eigenen Unternehmens aus der Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Job oder dem Wunsch nach einem besseren Leben.

Du musst nicht studiert haben oder fünf Sprachen sprechen, um ein erfolgreiches E-Commerce-Unternehmen zu führen.

Die Fähigkeiten, die du im Laufe deines Berufslebens erworben hast, kannst du in deinem neuen Unternehmen einsetzen und das oftmals sogar besser als im Rahmen der fixen Stellenbeschreibung deines bisherigen Jobs.

Der Kauf einer Website und seine Risiken

Kaufen Risiken

Schauen wir uns nun die Risiken, die mit dem Kauf eines Online-Geschäfts verbunden sind, genauer an:

Mangelndes Verständnis für das Geschäftsmodell oder die Branche

Das größte Risiko, das du beim Kauf eines Internet-Business eingehen kannst, ist, das Ökosystem des Unternehmens oder das Geschäftsmodell, in das du investierst, nicht zu verstehen.

Bei einem etablierten Unternehmen sind die Räder bereits in Bewegung und du hast oft nur wenig Zeit, um die Feinheiten der Branche zu lernen. Insbesondere, wenn das Geschäft, das du übernimmst, ein Turnaround-Kandidat ist und du als „Retter“ angetreten bist, solltest du besser sehr gut wissen, mit welchen Herausforderungen du es zu tun hast.

So groß wie das eventuelle Risiko sind dabei aber auch die Chancen.

Schließlich kaufst du dir ja ein etabliertes Unternehmen, gerade weil es bereits läuft. All die Anschubenergie, die bei einer Gründung anfällt, kann hier also umgehend in die weitere Beschleunigung fließen.

Hohe Einmalkosten

Kaum etwas fürchten Käufer eines Online-Unternehmens mehr als den Verlust des Kaufpreises respektive ihres hart erarbeiteten Kapitals.

Ein neues Online-Geschäft zu gründen, kostet erst einmal nicht viel. Geht die ganze Aktion also früher oder später schief, dann hält sich der Schaden meist in Grenzen. Anders ist es beim Erwerb eines bereits profitablen Internet-Business. Der geht oft richtig ins Geld und bedarf konstanter Rendite, um die hohen Einmalkosten zu rechtfertigen.

Die gute Nachricht ist, dass das Risiko eines Kaufs mittels Due-Diligence-Prüfung meist auf ein akzeptables Maß reduziert werden kann.

Wichtig ist es, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und sie im Kontext des potenziellen Kaufs zu sehen.

Fehlkauf

Leider gibt es nicht wenige Betrüger, die auf einigen Online-Marktplätzen oder in Facebook-Gruppen auf naive oder unerfahrene Käufer lauern.

Wenn du nicht aufpasst, kann es passieren, dass man dir ein Unternehmen mit aufgeblasenen Zahlen unterschiebt oder – ebenfalls ein beliebter Trick – eine Website für viel Geld verkauft, nur um das dadurch gewonnene Kapital gleich darauf in einen direkten Konkurrenten deiner Seite zu investieren.

Selbst Verkäufer ohne böse Absichten schätzen den Wert ihrer Website oftmals gerne falsch ein (da sie den Markt oder das Produkt unzureichend verstehen) und verleiten einen zu einem überteuerten Kaufpreis.

Glücklicherweise lässt sich das Risiko hierbei stark minimieren, indem man einen vertrauenswürdigen Marktplatz wie Traderoo nutzt.

Risiken bestimmter Geschäftsmodelle

Je nach Geschäftsmodell gibt es verschiedene kritische Aspekte, die man vor einem Kauf beachten sollte. Drei Beispiele:

  • Bei Content-Sites ist der Hauptgrund für ein Scheitern ein Mangel an verschiedenen Umsatzquellen, da sich die Käufer meist nur darauf konzentrieren, neue Inhalte auf die Seite zu stellen. Außerdem sind und bleiben die Algorithmus-Updates von Google eine ernsthafte Herausforderung. Um hierbei das Risiko zu minimieren, solltest du nach Websites mit diversifizierten Traffic-Quellen sowie hoher Markentreue Ausschau halten.
  • Zu den größten Risiken für Amazon FBA-Geschäfte gehören der zunehmende Wettbewerb, steigende Marketingkosten, Probleme mit Lieferketten und Lagerlimits sowie ein Rückgang der Besucherzahlen im Amazon-Shop des Käufers.
  • Für SaaS-Besitzer bergen Probleme bei der Backend-Entwicklung und der Zahlungsabwicklung für Kunden die größten Herausforderungen.

Der Kauf einer Website und seine Vorteile

Kaufen Vorteile

Wenn du ein bestehendes Online-Geschäft kaufst, sparst du dir all die harte Arbeit, die fast immer mit der Gründung eines Unternehmens verbunden ist. Die meisten etablierten Websites haben bereits Grundlagen geschaffen, die deutlich weniger Mikromanagement erfordern.

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, wenn du dich für den Kauf eines bestehenden Unternehmens entscheidest:

Cashflow vom ersten Tag an

Wenn du ein Amazon FBA- oder E-Commerce-Geschäft neu gründest, musst du in der Lage sein, den gesamten Aufbau des Unternehmens zu finanzieren. Vor allem der Aufbau deines Warenbestands bindet viel Geld. Das bedeutet, dass anfangs nicht viel von deinen operativen Einnahmen übrig bleiben wird.

Wenn du ein E-Commerce-Unternehmen kaufst, erwirbst du einen Vermögenswert, der vom ersten Tag an Gewinn abwirft und deine Anfangsinvestition zurückzahlt. Überschüssiges Kapital kann daher sofort für das Wachstum des Betriebs eingesetzt werden.

Umgehende Expansion

Wenn du ein Unternehmen von Grund auf startest, brauchst du einen langen Atem. Es kann Monate oder auch Jahre dauern, bis der Gewinn die Kosten und Investitionen ausgleicht.

Wenn du ein bestehendes Internet-Business kaufst, erwirbst du mehr als nur eine Marke. Du kaufst ein etabliertes Publikum, bestehende Einnahmeströme, Markenbekanntheit, Lieferantenbeziehungen sowie eine bewährte System- und Prozesslandschaft.

All diese Punkte verschlingen normalerweise viel Zeit und Geld und bergen jeweils für sich das Risiko mit der gesamten Unternehmung zu scheitern.

Sind aber all diese Grundlagen bereits geschaffen, kannst du dich umgehend an Wachstum und Vision (z.B. mithilfe neuer Marketingkampagnen) deines Unternehmens machen.

Insbesondere, wenn deine Stärken Expansion und Weiterentwicklung eines Geschäftsmodells umfassen, lohnt sich ein Kauf oftmals deutlich mehr als eine Neugründung.

Geringeres Kapitalrisiko

In einem etablierten Unternehmen sind viele der Fallstricke bereits bekannt. Du startest nicht in ein Abenteuer mit zahlreichen oftmals unbekannten Variablen, sondern kannst auf Daten und Erfahrungen zurückgreifen, die deine Entscheidungen deutlich leichter machen.

Ein gutes Beispiel dafür sind PPC-Kampagnen: Ein Start-up braucht oft viel Zeit, um dabei Fuß zu fassen und sich eine Zielgruppe aufzubauen. Meist fließt hier viel Geld den Bach hinunter, bis man seine Kunden wirklich kennt.

Wenn du ein bestehendes Unternehmen kaufst, verfügst du bereits über eine etablierte und erprobte Kampagnenhistorie, die dir bei deinen Entscheidungen hilft. So kannst du getrost Kapital für PPC- oder Social-Media-Kampagnen einsetzen, die sich bereits bewährt haben.

Kaufen oder Gründen – was ist sicherer?

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass wenn du ein Online-Geschäft neu gründest, die Anfangskosten zwar geringer sind und du mehr Kontrolle über die Identität des Unternehmens hast, dafür aber eine ganze Weile wirst warten müssen, um deine Investition wiederzusehen.

Ein neues Unternehmen aufzubauen, bedarf auch eines hohen Maßes an Risikobereitschaft, denn du musst dich mit den Marktbedürfnissen, der Produktentwicklung und den Lieferantenbeziehungen auseinandersetzen und hoffst, ein Publikum für dein Produkt zu finden – viele Unbekannte also, denen du mit offenem Verstand begegnen solltest.

Auf der anderen Seite erfordert der Kauf eines Online-Business ein meist deutlich höheres Startkapital, was aber durch die Tatsache kompensiert wird, dass du vom ersten Tag an Zugriff auf operativen Cashflow hast.

Die meisten Gefahren, mit denen Start-ups konfrontiert sind, sind im Falle eines Kaufs bereits überwunden und anstatt dich mit den Unwägbarkeiten des Hochfahrens deiner Unternehmung herumzuschlagen, kannst du hier gegebenenfalls vom ersten Moment an aufs Gas steigen und das Online-Business auf ein neues Level heben.

Fazit: Wenn es dein Ziel ist, deinen derzeitigen Job in einem Unternehmen relativ schnell durch ein selbstständiges Online-Geschäft zu ersetzen oder deine Einkommensquellen zu diversifizieren, ist der Kauf einer bestehenden Website der schnellste und sicherste Weg, um einen regelmäßigen Verdienst zu erzielen.

Wie kauft man am besten ein Online-Business?

Eine der größten Herausforderungen beim Kauf eines Online-Geschäfts ist es, eines zu finden, das seinen Preis auch wert ist.

Transparenz ist das A und O und zudem solltest du in ein Unternehmen investieren, das nicht nur deine Stärken ergänzt, sondern aus dem auch die Vermögenswerte, Chancen und Gewinne deutlich hervorgehen.

Der Kauf einer Website oder eines Online-Business mithilfe unseres transparenten und vertrauenswürdigen Marktplatzes bietet dir daher eine echte Möglichkeit, diese Risiken deutlich zu verringern.